In der islamischen Welt heißt der Fastenmonat „Ramadan“. Bezeichnend für das islamische Fasten sind die Enthaltsamkeit in allen Bereichen des täglichen Lebens, die besonders ausgeprägte Wohltätigkeit der Menschen gegenüber ihren Mitmenschen und die intensive Nachbarschaftlichkeit, damit auch der Frieden in der Gesellschaft.
Im Islam stellt das Fasten, so wie auch im Judentum und Christentum, eines der Grundsäulen dar:
„O ihr, die ihr glaubt! Das Fasten ist euch vorgeschrieben, so wie es denen vorgeschrieben war, die vor euch waren“. (Sure 2, Vers 183)
Charakteristisch für den Fastenmonat Ramadan ist, das Fasten gemeinsam mit Verwandten, Freunden und Gästen zum Zeitpunkt des Sonnenunterganges mit dem sogenannten Iftar-Essen zu brechen.
Das gemeinsame Fastenbrechen findet alljährlich zusammen mit Muslimen und Nichtmuslimen in Duisburg statt. Die Gäste haben die Möglichkeit zum gegenseitigen Kennenlernen und zum Dialog.