Seit dem 2. November 2006 ist Schwäbisch Hall eine von rund 50 deutschen Städten, die eine Partnerschaft mit einer türkischen Gemeinde pflegt. Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim reiste mit einer 18-köpfigen Delegation nach Balikesir, um zusammen mit dem dortigen Bürgermeister Sabri Ugur die Partnerschaftsurkunde zu unterzeichnen.
Am 26.05.2007 wurde beim Kuchen- und Brunnenfest der Haller Sieder die Partnerschaftsurkunde von den Oberbürgermeistern Sabri Ugur, Balikesir und Hermann-Joesf Pelgrim, Schwäbisch Hall in Anwesenheit einer größeren Delegation aus Balikesir gegengezeichnet.
Die 1.300.000 Einwohner zählende Stadt Balikesir liegt zwischen Marmarameer und der Ägäis bzw. den Städten Istanbul und Izmir in der gleichnamigen Provinz Balikesir, die mit rund 14.500 km² Fläche eine der 20 größten von insgesamt 81 Provinzen der Türkei.
Sehenswert sind u. a. die Mitte des 14. Jahrhunderts erbaute Yildirim Moschee, die Moschee von Zaguos Pascha mit Badehaus sowie der Uhrturm, erbaut 1827 von Mehmet Pascha nach dem Vorbild des genuesischen Galata-Turms in Istanbul.
Balikesir ist geographisch günstig gelegen und bietet viele Ausflugsmöglichkeiten, u. a. nach Izmir, an die ägäische Küste oder ins Vogelparadies im Umland.
Die Stadt Balikesir spielte eine große Rolle bei der Gründung des osmanischen Staates und der Gründung der Republik.
Traditionell ist Balikesir das Zentrum einer landwirtschaftlich geprägten Region mit Milchwirtschaft und Gemüseanbau. Aus den bisherigen Großstädten wandern jedoch immer mehr Industirebetriebe in diese Region ab. Die Provinz Balikesir erzeugt 70 % des türkischen Olivenöls.
Balikesir hat eine Universität mit 13 Fakultäten und ca. 30.000 Studenten. Großer Wert wird auf die Begegnungen von Jugendlichen, Schulen, Vereinen, Verwaltung, Justiz, Feuerwehr, Polizei etc. gelegt.
Wenn Sie mehr erfahren wollen, schauen Sie doch einfach auf die Homepage der Stadt Balikesir.
